Sommelier & conversationalist
Schach ist ein ehrenwerter Sport. Schon als Junge war mir klar, dass ich es zumindest ein bisschen können möchte. Wenn wo ein Schachbrett steht, möchte ich es bespielen.
Schach ist in seinen vielen Teilaspekten sehr unterhaltsam. Nicht zuletzt durch die modernen Zeiten in denen wir leben. Du kannst online gegen Menschen aus aller Welt spielen oder GM Daniel Naroditsky beim Blitzen zusehen und – ebenso imposant wie lehrreich – den laut ausgesprochenen Gedanken des Großmeisters lauschen!
Das Studium der Theorie verbessert natürlich die Spielstärke, aber ich glaube es ist besonders wichtig, eigene Erfahrungen zu machen. Ärger bei Fehlern oder Freude bei gelungenen Plänen gehört dazu.
Bei Weinverkostungen kann ich aufzählen, welche Noten oder Prisen der Wein offenbart. Nur: Was verbindest du mit dem Geschmackserlebnis? Ich kann dir deine Erfahrung nicht abnehmen, die musst du dann schon selbst machen. Daher frage ich dich lieber ein oder zwei Eigenschaften die dir selbst auffallen zu merken. Bei der Blindverkostung danach erkennst du den Wein leichter, weil du etwas Eigenes mit ihm verbindest.
Jeder Mensch ist anders, das macht uns wieder gleich. Schach auf Hobbyniveau zeigt vor, dass es egalitär geht. Wer du bist, ist dem Schachspiel einerlei.