Angestellte an der Universität für angewandte Kunst
Der Wille ist da, das Wissen noch nicht, was Schach betrifft bin ich ein ‚Absolute Beginner‘.
Die Ästhetik des Spieles reizte mich immer schon. Es gab Versuche mit meinen Kindern zu spielen und lernen, aber die wollten immer nur Fressschach spielen und das ist nicht besonders charmant. Dann gibt es diese hübschen Filme, bei denen die Liebe zum Spiel so stark spürbar ist, dass ich richtig ins Schwärmen komme, zum Beispiel:
» Knights of the South Bronx
» La joueuse
Der wahre Grund warum ich es unbedingt lernen will: Weil Kineke meine beste Freundin ist und es, überall wo sie Schach serviert, immer so gesellig wird. Geselligkeit gepaart mit knisternder Konzentration! Das ist so faszinierend, das möchte ich auch können. Völlig in etwas aufgehen.
Wovor ich viel Respekt habe ist das lange ruhig sitzen beim Schach. Ich bin eher ein Bewegungsmensch, ein Springginkerl auf gut Deutsch. Aber sicher wird sich mir eine neue Welt eröffnen. Vorausdenken, Zusammenhänge entdecken, sehen was Schachspieler sehen.
Das heißt, ab jetzt wird gelernt. Wie die Figuren fahren weiß ich ja schon, der Springer darf zum Beispiel in drei Hüpfern ums Eck. Die Rochade kann ich noch nicht ganz, aber die kann der Strache auch nicht.
Ich werde zum monatlichen „Schachmit ’n’ Jazz-Session“ ins Kulturcafé Max gehen, wo es von 17 bis 19 Uhr einen Anfänger-Schachworkshop mit Kineke gibt. Dazu gleich eine Empfehlung: Abonniert den Chess Unlimited Newsletter! Der ist Genuß pur.