Kapitän, Schiffsingenieur
Denken macht Spaß und das Hirn braucht Bewegung, genauso wie allen anderen Körperteile auch.
Als Kind habe ich zur Unterhaltung Schach gespielt. Mit Verwandten, ohne Ernst, nur zum Vergügen. In Teheran sind Schachtische in Parks üblich, wo es mit einem Tee dazu auch gemütlich zugeht.
Mit 20 schickte mich die Marine zum Studieren nach Italien, wo ich auf der Accademia Navale zum Kapitänleutnant ausgebildet wurde. In den Jahrzehnten am Schiff die folgten, bin ich kaum zum Schach spielen gekommen. Der persische Golf ist weit von Teheran entfernt, oft und lange kam ich nicht nach Hause. 1980 entschied mich wieder nach Italien zu gehen, diesmal nach Neapel, um Schiffsingenieur zu studieren. Während des vierjährigen Studiums kam ich manchmal wieder dazu, eine Partie Schach zu spielen.
Erst in Wien habe ich begonnen intensiver Schach zu spielen und es auch mehr zu studieren. Im Moment lese ich vier persische Schachbücher und lerne im Internet. Das wichtigste bleibt aber, eine gute Zeit zu haben. Die habe ich immer, wenn ich mit meinen Schachfreunden vom Schachklub Cobenzl zusammen bin. Sie sind alle meine Freunde geworden. Für mich ist der Schachklub das Schönste an Wien, genau sowie die Schachveranstaltungen von Chess Unlimited. Kineke war es übrigens auch, die mir den SK Cobenzl vorgestellt hat!