IM Stefan aus Lörrach (D)

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Spielpädagoge, Konferenzveranstalter, Journalist

Seit zehn Jahren beschäftige ich mich mit den pädagogischen Möglichkeiten von Schach.

Stefan vor Fischerschach-Aufstellung.

Schulen auf der ganzen Welt entdecken das alte Schachspiel als pädagogisches Werkzeug. Regeln befolgen, Vorausdenken und überlegen, was die andere Person tun kann, löst nicht nur kognitive Errungenschaften aus, sondern hilft auch bei sozialen Fähigkeiten. Schach trainiert Konzentration, Entscheidungsfindung und Selbstverantwortung.

In der Schule aber auch in der sozialen Integration oder bei der Prävention von Demenz würde ich nicht nur Schach verwenden sondern auch einfachere Strategiespiele. Das tun wir auch in einem von der EU geförderten Projekt mit der PH Wien: Es heißt 8×8, weil wir uns auf Spiele konzentrieren, die sich auf dem Schachbrett spielen lassen. Und weil wir auf Erfahrungen mit Schulschach und der Mathematik des Schachbretts aufbauen.

Wenn Du auf meinem Niveau – ich bin Internationaler Meister – Turnierschach spielst, musst Du sehr viel über Eröffnungen wissen. Fischerschach mit ausgeloster Grundstellung, auch Chess960 genannt, weil es 960 mögliche Grundstellungen gibt, ist eine spannende Alternative.

Vielfalt und Öffnung täten auch dem organisierten Schach gut. Führungsteams müssen jünger, weiblicher und migrantischer werden. Das sind die Gruppen, in denen Schach wachsen kann.

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