Biologiestudent, Schachlehrer
Umarmen, Jubeln, Freudentanz … herrlich wie Kinder reagieren, wenn Ihnen beim Schach eine Verbesserung oder gar ein Sieg gelingt.
Einmal hat mich ein Kind in der schachlichen Aufregung irrtümlicherweise „Papa“ genannt. Das hat mich richtig stolz gemacht.
Schach unterstützt bei der schulischen Leistung, bei der Laufbahn und bei der persönlichen Entwicklung. Da es heißt, wir lernen ein Leben lang, ist jedes Alter das ideale Alter um mit Schach anzufangen! Nur schon aus diesem Grund halte ich es für wichtig, dass Breitensport und Kadersport den gleichen Stellenwert besitzen. Auf Spitzenspieler können wir stolz sein, mit weiter Verbreitung des Schachs stärken wir alle.
Ich habe schon viele brillante Schacherlebnisse mit wunderbaren Menschen gehabt. Da gab es zum Beispiel meinen ersten Schachlehrer an der AHS: Ein passionierter, pensionierter Mathelehrer. Als ich ein paar Jahre krankheitsbedingt statt in der Schule zu sitzen, liegend oder stehend zu Hause oder im Krankenhaus verbracht habe, kam er mit Schachbrett und Übungen zu mir.
Schach hat mir auf dem Weg zur Gesundheit sehr geholfen. Für mich ist Schach mehr als nur ein Spiel.