Schachkollegen
Klaus: „Kinder finden Verlieren beim Schach nicht so schlimm, weil sie von den schönen Figuren und den Zwischenerfolgen begeistert sind. Material gewinnen, eine Gabel setzen, eine Figur verjagen.“
Erwin: „Ach so? Mich störte Verlieren als Kind nicht, weil mein Vater beim Schach spielen eher gemütlich, nicht so deppert war.“
Klaus: „Auf einer Party von Ruth haben wir über das Hörndlwald Open AIR Turnier geredet und du hast gleich beschlossen teilzunehmen. Das hat sich ausgezahlt, oder? Es ist eine Erfahrung, die wir allen Schachspieler*innen empfehlen.“
Erwin: „Beim Erlernen von Eröffnungen ist der Moment, in dem sie in das Mittelspiel übergehen, wichtig. Dann siehst du am besten, was die Idee ist, welche Punkte angegriffen werden und so.“
Klaus: „Bei den Simmeringern wollte Erwin nicht Mitglied werden. Die spielen in einem Hinterzimmer, wo Hirschgeweihe hängen. Gemütlicher ist es ohnehin bei uns beim SK Hörndlwald.“
Erwin: „Königsindisch, Alt-Benoni, Spanische Varianten, … gegen einen Großmeister war ich in einer Spanischen Partie schon im fünten Zug erledigt.“
Klaus: „Viele Turniere spielen wir nicht, Liga auch nicht, aber beim Hörndlwald Open AIR sind immer einige von uns anzutreffen.“
Erwin: „Eine Weile habe ich mich für eine Botvinnik-Variante im Damengambit interessiert. Die ist aber am Brett nie entstanden.“
Klaus: „Als Kind entdeckte ich Schachhefte am Dachboden. Ich wusste nicht, was sie waren, aber fand sie sofort faszinierend.“
Erwin: „Mein Ziel ist es, gute Partien zu spielen. Das Spiel zu begreifen.“
Klaus: „Mein Ziel ist pädagogischer. Ich möchte das, was ich kann, der Jugend beibringen, sodass die es mal besser begreifen können.“
Erwin: „Ja, aber du bist auch kein Naturwissenschaftler. Am Ende geht es eigentlich darum, nicht zu schnell deppert zu werden.“
Klaus: „Schau, russisches Lebensgefühl“ :