Bankangestellter
Meine Mutter war Lehrerin, mein Vater Bankangestellter.
Ich wollte daher ganz sicher weder Lehrer noch Banker werden. Das war mein größtes Vorhaben, damals, direkt nach der Schule, mit Hippie Frisur und Party im Kopf. Das ist drastisch misslungen.
Ich studierte ein Lehramt und jobbte nebenbei in einer Bank. Das Studium habe ich wohlweislich nicht beendet. Aber bei dieser Bank arbeite ich heute noch.
Allerdings bin ich in der wilden Zeit viel herumgekommen und überall habe ich Partner zum Schach spielen gefunden. Ich war sehr oft in Amsterdam, ich liebe diese lebendige Stadt. Dort habe ich jeden Tag in Schach-Café „Schaakcafe het Hok“ (Lange Leidsedwarsstraat 134) Schach gespielt.
Weißt du, du bist gleich unter Freunden, wenn du die königliche Leidenschaft des Schachspiels teilst. Die Leute freuen sich dich zu sehen, du wirst begrüßt, es gibt eine kurze Plauderei und schon bald sitzen alle an ihren Brettern und spielen darauf los. Im „Café ‚t Hoekje“ steht die Uhr meist auf 20 Minuten Bedenkzeit. Und dann wird ewig gespielt.