Wissenschaftlerin & Softwarentwicklerin
Unsere Vorfahren Arnold und Dirk van Foreest spielten recht gut Schach, weil sie fleißige Kirchgänger waren.
Sie hatten einen Fußweg, der genau so wie die Messe eine Stunde dauerte, somit spielten sie insgesamt immer drei Stunden Blindschach. Sie wurden beide dreimal Staatsmeister.
Um richtig gut zu werden ist es vermutlich hilfreich, eine ausgeprägte Monomanie für das Spiel zu haben. Förderlich sind denke ich auch ein hervorragendes visuelles Gedächtnis, Mut zum Risiko (am Brett) und die Lust auf den Lifestyle eines Spitzenschachspielers.
Als mein ältester Sohn (Jorden) im Alter von 16 Jahren jüngster Großmeister der Niederlande wurde, wollten gleich mehrere Fernsehsender eine Doku über unsere Familie drehen. Es ist wohl witzig, dass Jordens fünf Geschwister auch alle Schach spielen.
Viele Schach-Lern-Apps sind auf Angriff fokussiert. Das tun Kinder zwar gerne, dabei gehen aber oft flugs die eigenen Figuren verloren. Ich habe eine App entwickelt, bei der vorallem Verteidigung, Vorstellungskraft und Vorausdenken – von der gezeigten Stellung bis zur Lösung passieren ein paar Züge in Gedanken – geübt werden können.
Schach-App RealChess (EN)
De stelling van Foreest (Doku, NL)